Stelzenberg ist anerkannte Fremdenverkehrsgemeinde und liegt, von Tälern eingerahmt, attraktiv und beschaulich auf einem Hochplateau in landschaftlich reizvoller Umgebung.
Der größte Teil der Gemarkungsfläche ist Staatswald; Brachflächen werden zur Freizeitpferde- und Schafhaltung genutzt.
Am „Kellerberg“ befindet sich eine Streuobstwiese.

Im Jahr 2001 hat Stelzenberg im Rahmen des Wettbewerbs „Unser Dorf soll schöner werden“ in der Hauptklasse im Kreis Kaiserslautern den ersten Platz belegt.
Auch frühere Teilnahmen waren wiederholt von Erfolg gekrönt.

Die abwechslungsreiche Landschaft bereitet Wanderern und Bikern ein vielfältiges Naturerleben in abwechslungsreicher Topografie.

Zahlreiche Wege führen rund um Stelzenberg, nach Süden zum Karlstal und Moosalbtal, nach Osten in Richtung Johanniskreuz, nach Norden zum Aschbachtal in Richtung Kaiserslautern und nach Westen zum Walzweiher und Ortsteil Breitenau.

Nähe Ortsmitte / Bushaltestelle findet sich das Backhaus.
In Erinnerung an die ersten Wiederbesiedler des Ortes, restaurierte man 1982 das alte Backhaus in der Ortsmitte und veranstaltete zu diesem Anlass ein Fest, das Backofenfest.
Das neue „Backhaus“ des Landfrauenverein Stelzenberg entstand 2001 am Bürgerhaus. In beiden Backöfen wird beim Backofenfest, jährlich am letzten Wochenende im August, Brot, Kuchen und Flammkuchen gebacken.

Kunst in der Natur

Auf der Gemarkung Stelzenberg wurden von Künstlerhand im Rahmen verschiedener Bildhauersymposien fünf Skulpturen geschaffen, die Teil des Skulpturenweg Rheinland-Pfalz sind.

Kurz vor dem Ortseingang von Stelzenberg

(von der Bundesstraße 270 über die L 500 nach links abbiegen und auf der K 53 Richtung Stelzenberg) steht auf der rechten Seite der „Keil“ von Olaf Bergmann.

Beim dritten Bildhauersymposium 1996 entstanden zwei weitere Kunstwerke in Stelzenberg. Die Vorgaben beschränkten sich die Kriterien: Sandstein oder Stahl und sollten sich mindestens zwei Meter über der Erde erheben.

Nach der Skulptur „Keil“ ein Stück weiter Richtung Stelzenberg steht unübersehbar direkt am Ortseingang die Stahlplastik „Peilung“ von Joachim Koch.
Seine Skulptur markiert die Landschaft und fokusiert den Blick wie in einem Kamerasucher.

Am anderen Ende von Stelzenberg, an der Alten Schmelz in Richtung Kaiserslautern, steht auf der linken Seite etwas abseits der Straße (L 503) die künstlerische Arbeit des Krefelder Professors Hans-Joachim Albrecht. Seinen „Doppelkopf“ kann man sich als eine Begegnung zweier Menschen vorstellen: ein Mann und eine Frau treffen sich an der Schnittstelle mehrerer Wege. Die Skulptur besteht aus Sandstein und Stahl.

Die Skulptur Offenes Quadrat steht im Karlstal auf einem Parkplatz gegenüber der Abzweigung der Straße nach Stelzenberg. Der Wiesbadener Künstler Heiner Thiel beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel von Linien, Flächen und Raum. Wenn man im richtigen Winkel vor der über vier Tonnen schweren Stahlplastik steht, schieben sich die vier hintereinander stehenden Platten zu einem Quadrat zusammen.

Durch das neueste Bildhauersymposium 2005 kamen zwei weitere Objekte nach Stelzenberg.
Titel der Skulptur: Schweinstäler Kopf
Künstler: Uli Gsell
Gewicht: 13 Tonnen
Höhe: 2,5 Meter

Der liegende Steinblock wurde in zwei Hälften gespalten, die dann von der Bruchfuge aus bearbeitet wurden. Wieder zusammengefügt offenbart der Block eine innere Architektur. Räume für tatsächlichen oder gedanklichen Aufenthalt, „innere Räume“ wurden geschaffen. Ganzheit und Versehrtheit werden gleichzeitig thematisiert.
Uli Gsell – Sommer 2005
Titel der Skulptur: lien (Bindung)
Künstlerin: Martine Andernach, Mühlheim-Kärlich
Material: Sandstein
Maße: 325 x 80 x 50 cm
Sockel: 25 x 120 x 120 cm

Die Skulptur stellt einen aufrecht stehenden Doppelkörper dar, sie verbindet zwei Menschen in ihrem Denken, Fühlen und Empfinden.
M. Andernach – Sommer 2005

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